Von der Landshuter Europahütte bis zum Brenner
Die 2-tägige Bergwanderung mit Übernachtung auf der Landhuter Europahütte. Umgeben von herrlicher Bergwelt, folgt am zweiten Tag der einsame Abstieg durch Kare und Tälchen hinunter ins reizvolle Venntal und schließlich in die Ortschaft Brenner, wo wir unsere Rückfahrt mit der Bahn antreten. Nach einer angenehmen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück auf über 2.700 m Seehöhe, sollte vor dem Abstieg zum Brenner noch eine Besteigung des nahe gelegenen und knapp 3.000 m hohen Kraxentragers ins Auge gefasst werden. In gut einer Stunde hat man den Anstieg auf den aussichtsreichen Gipfel geschafft. Von dort nach ca. 1 ½ Stunden auf der Friedrichshöhe zurück, führt uns der folgende Abstieg nach einem anfänglich leicht verblockten Gelände in das weitläufige Kar oberhalb des Venntales. Kleine Bächlein, zahlreiche Quellen, eine bunte Blumenwelt, Tälchen und Kuppen prägen diese ursprüngliche Landschaft. Die Steilstufe, die wir auf ca. 1.900 m erreichen, wird orographisch links umgangen. Anfangs noch durch einen lichten Lärchenwald, tauchen wir in einen knorrigen Fichtenwald ein und erreichen die Vennalm auf 1.527 m. Bevor wir unsere Wanderung nach Venn fortsetzen, schweifen unsere Blicke nochmals in den Talschluss, der von Wasserfällen und Felswänden begrenzt wird. Unser weiterer Abstieg führt uns zum Weiler Venn (1.458 m) mit seiner kleinen Gastwirtschaft. Der letzte Teil des Abstieges führt durch den Wald auf der Forststraße bis kurz vor die ehemalige Bahnhaltestelle Brennersee (diese Haltestelle wird von den ÖBB nicht mehr angefahren). Wir passieren die Unterführung und gelangen somit auf die Bundesstraße, über die wir nach rund 15 Minuten Gehzeit den Ort Brenner (1.370 m) und damit auch den Bahnhof am südlichen Ortsende erreichen. Mögliches Gipfelziel von der Landhuter Europahütte Kraxentrager (2.999 m): Die Bergtour von der Landshuter Europahütte auf den Kraxentrager sollte man unbedingt ins Auge fassen. Bereits nach gut einer Stunde steht man auf diesem „Quasi-3.000er“, der ein äußerst imposanter Aussichtsberg ist. Der Anstieg ist bis auf eine seilversicherte und etwas luftige Stelle unschwierig (275 Höhenmeter, 1 Std.) Weiter Informationen zu den Verhaltenstipps im Naturpark Zillertaler Alpen >>>